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CBS. Vom Verein Schwanenkolonie wurden wir auch dieses Jahr darauf hingewiesen und um einen Hinweis gebeten, dass die Fütterung mit hartem Brot zweifelsfrei eine gute Hilfe in der kalten Jahreszeit darstelle, dass aber unter allen Umständen darauf geachtet werden muss, dass kein verschimmeltes Brot verfüttert wird. Dieses stellt für die Schwäne wie auch für alle anderen Wasservögel ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.

Danke, dass Sie kurz einen kritischen Blick in die Tüte werfen, bevor Sie das Altbrot am See entsorgen.

Zamt+Zunder präsentierte das Stück «Kiffen – Meeting Joint» (Foto:mr)
 

 
Suchtprävention passiert, nebst gezielten Aktionen und Projekten, permanent. Mit diesem Grundsatz ist die Schule Seengen in das Jahr 2005 gestartet.

 

Die Form, die Art und Weise sowie die Strukturen und Regeln des Zusammenlebens sind ein mindestens ebenso wesentlicher Teil von Suchtprophylaxe wie beispielsweise einschlägige Plakate. Darum erübrigt sich auch die Frage nach dem günstigsten Zeitpunkt für suchtpräventive Massnahmen.

Vor den Sportferien war das Theater Zamt + Zunder aus Baden mit dem Theaterstück «Kiffen – Meeting Joint» in Seengen zu Gast. Der äusserst vielschichtigen Thematik begegnet die Inszenierung mit Humor, viel Musik, lustvollem Spiel, überraschenden Wendungen ohne moralischen Zeigefinger.

Sämtliche Oberstufenschüler der 1.–3. Klasse hatten die Möglichkeit, eine der 3 Vorstellungen zu besuchen. Im Vorfeld wurden die Klassen in die Problematik von Verführung, Gruppendruck, Abgrenzung und Toleranz eingeführt. Leo Gehrig, der Autor des Theaterstücks, sagt: «In unserer Gesellschaft muss schnell reagiert, Leistungen müssen schnell erbracht werden, Belohnung in Form von Spass und Genuss sofort erfolgen. Hoffen, Staunen, sich Zeit lassen sind Fremdwörter.»

Obwohl der tiefere Inhalt des Stückes für die jüngeren Oberstufenschüler nicht immer klar verständlich war, sprechen doch die Aussagen einzelner Schüler für sich: «Es war mega cool», «Ich kann gut nachfühlen, wie es ist, wenn zu Hause ‹Zoff› herrscht», «Ist das Kiffen nun gefährlich oder nicht?», «Ich lasse mich sicher nicht unter Druck setzen.»

 

Dank der finanziellen Unterstützung des Impulskredites des Kantons und einem Gemeindebeitrag in gleicher Höhe waren diese drei Vorstellungen in Seengen überhaupt realisierbar. Auf dem weiteren Weg der Präventionsarbeit findet am Donnerstag, 17. März 2005, für Eltern und Schüler in Seengen ein Informationsabend zum Thema «Sackgeld» statt, der von der Suchthilfe AVS und der Schule Seengen organisiert wird. Im Herbst soll eine Veranstaltung rund um die Thematik «Jugend und Alkohol» stattfinden, sind doch die letztlich veröffentlichten Zahlen alarmierend. Rund 11% der 11- bis 15-jährigen Schüler trinken regelmässig Alkohol – mindestens wöchentlich.

Quelle: azagonline.ch (mz/bu/nim)